WILDTIER FORUM BERLIN 2021 – „Ich mag Tiere – aber nicht hier“ als PDF
Naturschutz findet heutzutage jeder gut. Aber was genau bedeutet das, wenn dies mehr sein soll, als eine gefällige Floskel, mit der sich jeder gerne schmückt? Wer schützt welche Natur warum, wieso finden bestimmte Naturschutzthemen dennoch kein Gehör und was sind die Herausforderungen für die Zukunft? Mit dem Wildtier Forum Berlin (bisher „Expertenforum“) hat die Deutsche Wildtier Stiftung ein Format geschaffen, um interdisziplinär über grundsätzliche Fragen des Naturschutzes zu diskutieren.
Dieser Tagungsband dokumentiert die Vorträge und Debatten.
Autor: Deutsche Wildtier Stiftung
Jahr: 2021
Preis: kostenlos
Description
In diesem Jahr stand das ambivalente Verhältnis der Bevölkerung zu den sich wieder neu ausbreitenden großen Wildtieren im Fokus der Debatte. Wildtiere stoßen zwar zunehmend auf Akzeptanz; doch die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, Wildtierarten zu schützen, relativiert sich deutlich, sobald ganz konkrete Konflikte zwischen dem Naturschutz und den Interessen der Menschen im Raum stehen. Wildtiermanagement, so zeigte sich bei dieser Tagung wieder einmal deutlich, bedeutet zu einem Großteil das Management von Menschen. Denn alle Experten waren sich einig, dass große Wildtiere in Deutschland und Europa genügend Lebensräume finden, um sich auszubreiten, und es in erster Linie an uns Menschen liegt, ob wir dies zulassen.
Prof. Dr. Ilse Storch (Universität Freiburg), Prof. Dr. Dr. Sven Herzog (Technische Universität Dresden), Prof. Dr. Nuria Selva (Polnische Akademie der Wissenschaften), Gerhard Schwab (Naturschutzberater Bayern), Dr. Thomas Petersen (Institut für Demoskopie Allensbach), Derk Ehlert (Wildtierreferent der Berliner Hauptverwaltung), Dr. Adél Gyimothy (Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg), Jan Haft (Naturfilmer).